Samstag, Mai 10, 2014

Innovativ schlafen

Am richtigem Ort schlafen

Immer wieder lese ich, dass Menschen ihre Ideen im Schlaf in Form von Träumen bekommen.
Da könnte etwas dran sein, zumindest ist der Mensch im Traum weniger durch die harte Realität limitiert und kann sich vieles erträumen.
Aber könnte man das nicht gezielt nutzen, indem man abwechslungsreich schläft. 

Ungewöhnliche Orte für den Schlaf

Wenn ich auf meine eigenen Erlebnisse zurückblicke, habe ich zumindest das Gefühl, doch an einigen ungewöhnlichen Orten übernachtet zu haben.
Zwanzig Jahre vor dem großen Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull habe ich dort gezeltet. (Bild Webcam vodafon)

Hier eine kleine Liste
  • Hotelbett (Jugendherberge bis fünf Sterne)
  • Pension
  • Bed&Breakfast
  • Bei Freunden
bisher nicht so aufregend
  • Minipackzelt
  • Expeditionszelt im Himalaya
  • Zelt am Eyjafjallajökull
  • Privat in New York
schon besser
  • Bahnhofsbank in Glasgow
  • Auto in den Krokodilsümpfen von Florida
  • Kabine im Kreuzschiff
  • Jacht
noch extremer
  • Buddhistisches Kloster (Nepal)
  • Neben einer Bärenfalle (USA)
  • Hüttendorf vor der Räumung (Bayern)
  • Besetztes Haus
  • Berghütte ohne Strom
  • Einsame Schilfhütte am Meer
Ich will die Liste jetzt nicht vollständig aufzählen, aber mir fällt eben auf, dass ich schon an sehr ungewöhnlichen Orten mein Haupt zur Ruhe gelegt habe.

Kreative Ideen durch verlassen des Alltags

Möglicherweise ist das hilfreich ungewöhnliche Orte aufzusuchen, wenn man kreative Ideen entwickeln will. Jeden besonderen Ort den ich besucht habe und an dem ich übernachtet habe, glaube ich zu erinnern. Ungewöhnliche Erinnerungen sind oft der Ausgangspunkt für ungewöhnliche Gedanken. Es ist ein Ausbrechen aus der Alltagswelt, der Abstand zu Konventionen wird größer, jene Konventionen, die oft die Gedanken ersticken.
Auf der anderen Seite ist es vielleicht so, dass kreative Menschen dazu neigen, ungewöhnliche Orte aufzusuchen und daher ungewöhnliches erleben. Vermutlich gibt es sogar eine Rückkopplung zwischen den spannenden Reisen und den Wunsch, noch mehr zu erleben. Und damit verstärkt dieses Verhalten sich selbst.

Reisen könnte bilden

Klassisch wird immer davon ausgegangen, dass Reisen bildet, aber dabei wird wenig über die Umstände und Ziele gesagt. ich vermute, dass sehr unterschiedliche Reisen und Erfahrungen sehr zur Entwicklung beitragen. Und nicht zuletzt das ungewöhnliche Nachtlager.

Fazit

Ob es wirklich hilft an sehr vielen ungewöhnlichen Plätzen zu übernachten weis ich natürlich nicht, aber ich freue mich über Kommentare und Hinweise zu dem Thema. Und vielleicht habe ich den einen oder anderen dazu angeregt, mal seine eigenen zehn ungewöhnlichsten Orte der Nachtruhe zu erinnern.

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